Unsere Philosophie
Wie sehen wir Europa?
Europa ist nicht gleich Europa. Dieser Widerspruch lässt sich auf den Umstand zurückführen, dass wir (die Gesellschaft) einen multipluralen und heterogenen Zugang zu Europa haben. Mit wir ist jeder einzelne Mensch gemeint, der dabei mitwirkt Europa zu gestalten. Ein nächster anscheinender Widerspruch ist jener, dass vor allem diejenigen Europa beeinflussen, die Europa selber gar nicht wollen und entweder durch Passivität oder aber durch anti-euopäische Handlungen/Einstellungen wirken. Europa ist nicht einfach ein Kontinent, Europa ist nicht einfach eine Idee, Europa ist nicht einfach eine Floskel, Europa ist nicht einfach ein leerer Begriff, Europa ist nicht einfach das Lebensumfeld der Europäer*innen, Europa ist viel mehr. Europa ist auch mehr als die Summe seiner Einzelteile. Europa ist nicht gleich Europa.
Wie kann man Europa erschließen und wie kann man es überhaupt denken. Europa besteht auch nicht in einem leeren Raum ohne Außengrenzen oder einer gemeinsamen Geschichte. Europa ist in die Vegangeheit und Europa ist in die Zukunft gerichtet. Bevor man Europa aber in der Rückschau betrachtet oder in einer Vision nach vorne blickt, soll man Europa spüren. Mit all seinen Gerüchen und Geschmäckern, mit seinen Menschen und mit seinen Widersprüchen. Europa kann erst dann erschlossen und gedacht werden, wenn man sich positioniert und sich als ein Teil Europas begreift. Europa hat viele aktuelle Herausforderungen. Europa hat Zukunft und ist vielleicht mehr noch eine Utopie von Zusammenleben in Frieden und Vielfalt.
Eine Utopie, die in sich alle Wünsche, Gefühle, Erinnerungen der Menschen trägt, die für sie einen Antrieb bilden. Man kann sich Europa nicht entziehen, aber man kann es sabotieren. Unsere Europa-Philosophie besteht darin, dass wir unsere Arme ausstrecken, hin zu einer europäischen Utopie, die für die Menschen das bietet, was es verspricht. Rückwärtsgewandtheit bedeutet Stagnation – wir wollen verändern, bewirken und schaffen! Wir wollen die leeren Räume füllen, die dann aufgehen, wenn sich etwas verändert und Phänomene nicht verstanden werden – wir wollen sie mit Sinn füllen.